Holz ist der einzige Baustoff, der CO2 speichert bzw. dauerhaft bindet. Haus C ist ein achtstöckiges Wohn- und Gewerbehaus. Die oberen sechs Stockwerke werden als reiner Holzbau ausgeführt, die zwei untersten Stockwerke in Beton. Dabei achten wir konsequent auf CO2-arme Baumaterialien, um die Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren.

Beim Haus D handelt es sich um ein vierstöckiges Wohn- und Gewerbehaus in einer Holz-Hybrid-Bauweise. Die Bauwirtschaft ist darauf ausgerichtet, immer neues Material in den Bauprozess einzuspeisen. Dieses Material wird beim Abbruch zerstört, zu Aball. Wenn man Bauelemente wieder verwendet, wird ihre Lebensdauer verlängert und so Ressourcen eingespart.

Der Wunsch, den Energieverbrauch in den Häusern zu reduzieren, hat zu einer massiven Technisierung des Bauens geführt. Im Hobelwerk wird eine marktübliche Lösung mit einer neu entwickelten verglichen. Ziel ist zu zeigen, dass eine Abluftanlage, welche über die CO2-Konzentration der Raumluft gesteuert wird, einen hohen Komfort bei geringem Ressourceneinsatz generiert.

Für die kältesten Wintertage setzen wir eine Bivalenz-Regelung ein, welche die Wärmebereitstellung arealübergreifend steuert. Sie basiert auf einem selbstlernenden Algorithmus, der sich anhand realer Daten fortlaufend an saisonale Veränderungen oder verändertes Nutzungsverhalten anpasst.

Grosse Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern produzieren Strom, der möglichst vor Ort verbraucht werden soll. Dies macht das Hobelwerk unabhängig von Energiepreisschwankungen und führt dauerhaft zu tiefen Nebenkosten.

Gut gedämmte Häuser sind die Grundlage für energieeffizientes und nachhaltiges Bauen. Dadurch kann der Energieverbrauch der Gebäude soweit reduziert werden, dass lokale Ressourcen ein angenehmes Wohnklima sicher stellen (Wärmepumpen, Geothermie etc.).

Eine der wichtigsten Massnahmen, um dem Klimawandel zu begegnen ist, den Flächenverbrauch pro Person zu senken. Wir nennen diese Massnahme «Suffizienz». Unsere Siedlungen sind dicht und urban und reduzieren damit den Verbrauch an wertvollem Boden. Die Genossenschaft erstellt deshalb kleinere Individualräume und sorgt durch «Belegungsvorschriften» für eine optimale Nutzung der Flächen. Als Ausgleich dazu bietet sie attraktive Gemeinschaftsräume und -flächen an.